Schokolade hebt die Stimmung



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Wirkung der Schokolade

Schokolade – der Stimmungsmacher

SchokoladeSchokolade ist uns in vielen Lebenslagen ein süßer Begleiter. Viele Kindheitserinnerungen sind daran gebunden, und es ist so, als würden wir diese heute mit dem Genuss von Schokolade wieder aufleben lassen. Vor allem im Winter haben wir große Lust auf die süße Verführung, weil wir um die stimmungsaufhellenden Wirkung der kakaohaltigen Süßigkeit wissen. Noch vor wenigen Jahrzehnten war Schokolade ein kostbares Gut und eigentlich nur den reicheren Gesellschaftsschichten zugänglich. Heute sind die Tafeln so billig, dass man sie sich eigentlich immer leisten kann. Und der Schokoladenhunger der Deutschen ist wirklich groß. Rund sieben Kilo werden durchschnittlich in einem Jahr vernascht. Übertroffen wird diese Menge nur noch von den Briten, Norwegern und natürlich den Schweizern, mit immerhin zehn Kilo jährlich.

Warum die braune Leckerei so begehrt ist, liegt mit Sicherheit nicht nur an ihrem hohen Nährwert, sondern möglicherweise an verschiedenen Inhaltsstoffen und deren Wirkung auf unseren Organismus. Schokolade lässt unseren Serotoninspiegel und damit unsere Stimmung steigen. Der Zucker ist für einen raschen Insulinausstoß verantwortlich. Dieser regt die Bildung von Serotonin an. Unterstützt wird dieser Effekt zusätzlich von der Kakaobutter.

Aber es sind nicht alleine Zucker und Fette, die eine gewisse Wirkung hervorrufen. Kakao, der wichtigste Bestandteil der Schokolade, enthält Phenylethylamin, ein Stoff mit einer aufputschenden Wirkung. Der Aufbau dieses Stoffes gleicht den körpereigenen anregenden Stoffen Dopamin und Adrenalin. Diese sind verantwortlich für eine Erhöhung der Pulsfrequenz, des Blutdrucks und des Blutzuckerspiegels. Der Körper wird durch diese Botenstoffe auf kommende Aktivitäten vorbereitet. Auch Koffein, mit ähnlich anregender Wirkung versteckt sich in der Schokolade. So enthält eine Tafel Schokolade ähnlich viel Koffein wie eine Tasse Kaffee. Koffein und Kakao sind also für die anregende Wirkung verantwortlich, die uns in niedergeschlagenen Stunden wieder Auftrieb gibt.

Aber die Wirkung von Schokolade hat vermutlich nicht allein mit diesen Substanzen zu tun, sondern auch mit psychischen Lebensmustern. So läuft der Belohnungsmechanismus auch im Erwachsenenalter immer noch unbewusst ab. Nicht selten sind wir als Kinder mit einem Stückchen Schokolade für besondere Leistungen belohnt worden. Wir empfinden das Stückchen Schokolade als kleinen Luxus im Alltag. Diesen kann und möchte man sich gönnen, denn schließlich hat man es sich verdient. Übrigens haben Marktforscher beobachtet, dass gerade in Zeiten schwacher Konjunktur die Verkaufzahlen für Schokolade in die Höhe schnellen. Eine Süßigkeit wird schnell aus einem spontanen Impuls heraus gekauft, um sich für den erlittenen Stress zu entschädigen oder sich für eine Anstrengung zu belohnen. Auch Schokolade in flüssiger Form wie z.B. einem Schokoladenlikör wird besonders gerne von Frauen genossen.

Im schlimmsten Fall kann der Griff zur Schokolade sogar zwanghaft werden. So kann durch Schokolade eine echte Suchterkrankung entstehen. Es gibt Patienten, die täglich Süßigkeiten und Schokolade im Wert von 100,- € zu sich nehmen. Wird der Schokoladenlust auf so extreme Weise nachgegangen, ist auf jeden Fall therapeutische Hilfe angesagt.

Auch wenn klar ist, dass Schokolade eigentlich ungesund ist und zum Beispiel für Karies und Übergewicht verantwortlich ist, sollte man sich den süßen Genuss nicht immer verwehren. Schokolade ist auf jeden Fall ein reines Genusserlebnis mit einer antidepressiven, anregenden Wirkung. Übrigens hat Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil weniger Kalorien und kann gerne einmal zwischendurch den Alltag versüßen.


 

 

 

 

 


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